Wenn Max Gehlofen im Kubus steht und seinen Speckstein bearbeitet, fällt die kreative Konzentriertheit auf, mit der er dies tut. Der Block zunächst nur ein amorpher Quader, scheint mit ihm zu kommunizieren, Schwingungen, leise Töne auszusenden. Und der Bildhauer hört zu. Fast sinnlich wie er ihn bearbeitet. Mit spitzem Werkzeug, trotzdem zärtlich, wie er schleift, schneidet, bohrt.
So kommt dann irgendwie das „Innen“ des Steines hervor. Oder das Innen von Max Gehlofen. Am Ende ist es egal, denn was entstanden ist, scheint zwangsläufig, einer kreativen Urgewalt folgend und vereint beide. Im Ausdruck sehr stark.
Danke an Max, an diesem Schöpfungsprozess teilhaben zu können.
Gabriele Kunkel




