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Ruzan Petrosyan_Installation

Die Installation „No More“ ist eine Botschaft des Widerstands, der Endgültigkeit und des Endes verschiedener Formen gesellschaftlicher Unterdrückung. 

 Sie konfrontiert den Betrachter mit der eindringlichen, kompromisslosen Botschaft „No Morr „. 

An einem Eisenwürfel hängt draußen ein Stück Stoff, das sanft im Wind weht und sowohl die Zerbrechlichkeit als auch die Widerstandskraft des Protests symbolisiert. 

Der Text auf dem Stoff ist mit der Phrase „No More“ verwoben und verbindet verschiedene Wörter und Phrasen, die von kollektiver Erschöpfung und der dringenden Notwendigkeit einer Veränderung sprechen. 

Der Eisenwürfel, der oft Enge und Starrheit darstellt, steht im Kontrast zur weichen, offenen Bewegung des Stoffes. Das Tuch dient als Flagge des Widerstands, die für alle weht, während darauf geschriebene Botschaften ein Ende von Gewalt, Krieg, Ausgrenzung, Manipulation usw. fordern. 

Diese Installation lädt den Betrachter ein, über die erreichten Grenzen nachzudenken, die Grenzen, die zu weit verschoben wurden. Die Worte „No More“ wirken wie ein persönlicher und universeller Protest und markieren ein letztes Zeichen gegen das, was nicht länger toleriert werden kann, sei es geschlechtsspezifische Gewalt, systemische Ungerechtigkeit oder jegliche Form der Unterdrückung. 

Die Installation dient als Aufruf zum Handeln und fordert das Publikum auf, nicht nur Zeuge zu werden, sondern sich auch an der kollektiven Weigerung zu beteiligen, das Unakzeptable zu akzeptieren. 

Dies ist ein kraftvoller visueller Protest, eine Erklärung gegen die von der Gesellschaft auferlegten Belastungen. Sie unterstreicht die emotionale Last, die der einfache, aber kraftvolle Satz „No More“ mit sich bringt, und macht ihn zu einer universellen Botschaft des Widerstands und der Widerstandskraft.

Parallel zum Stoff sind auf dem Boden Worte, die in einem Spiegel reflektiert werden, auf denen der Krieg in Rot geschrieben ist. Dies ist der „Goldene Punkt“ meiner Arbeit. Es gibt heute einen Krieg auf der Welt, dies ist auch der Protest gegen den Krieg.

Fotos: Gabriele Kunkel