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Pamparato 2023

Der Kunstleere Raum im piemontesischen Pamparato 

„Geschichten vom Wasser“

So lautete das Leitmotiv, unter dem sich deutsche und italienische Kunstschaffende Anfang September im Kunstkubus trafen. Die Würzburger Künstlergruppe „Achtung! Kunstleerer Raum“, bestehend aus Mechthild Hart, Gabriele Kunkel, Evelin Neukirchen und Georgia Templiner, folgte erneut dem Ruf nach Norditalien. Auf Einladung von Pierpaul Bertolotti, dem Kulturbeauftragten der Stadt Pamparato, widmeten sie sich dem facettenreichen Element Wasser.

„Wir freuen uns, dass der Kunstkubus dieses Jahr in Pamparato direkt vor unserem historischen Rathaus steht und sich diesem wichtigen Thema widmet“, erklärte Bertolotti.

Die Region präsentiert sich als ein Ort unberührter Natur, im Herzen einer majestätischen Berglandschaft, die von Quellen, Bächen und Flüssen geprägt ist. Diese Wasserläufe formen nicht nur das Landschaftsbild, sondern bereichern auch den Alltag und die Kultur der Anwohner. Hier scheint jeder Wassertropfen, der von den Bergen herabfließt, noch in seiner reinsten Form zu existieren.

„Aber genau deswegen ist es von immenser Bedeutung, das Bewusstsein für die entscheidende Rolle des Wassers in unserem Leben zu schärfen und seine vielfältigen Einflüsse auf Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft zu beleuchten“, betonte der in Turin ansässige Fotograf Lorenzo Avico. Und Pierpaul Bertolotti fügte hinzu: „Die präsentierten Kunstwerke sollen auf die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dem Wasser aufmerksam machen.“

Die ausgestellten Werke der neun Künstler:innen waren ebenso vielschichtig wie das Thema selbst. Sibylle Greißl-Hertrich zum Beispiel beschäftigte sich mit dem Thema „Atmosphäre“, während die Fotografin Paola Soffiantino ihre „verzauberten Unterwassergärten“ präsentierte. Den Abschluss der Aktion bildete die Installation „Injektion“ der Künstlergruppe selbst.

Nun blickt die Künstlergruppe gespannt auf die kommende Saison in Würzburg. Vom 30. September bis zum 30. November 2023 wird der Kunstkubus erneut auf dem Kiliansplatz hinter dem Dom zu sehen sein, wo er Kunstschaffenden eine Bühne für ihre Präsentationen bietet.