Vernissage 02.05.2025
Anfang Mai bis Mitte Juni 2025
Anders als in den letzten Jahren werden wir den Kubus im Frühjahr aufbauen, um an den Aktionen zum 500-jährigen Jubiläums des Bauernkriegs in Würzburg teilzunehmen.
Achtung! Kunstleerer Raum: Schwerpunkt Bauernkrieg
Bauernkrieg – Kunst und Widerstand im öffentlichen Raum
In dieser Saison widmet sich der Kunstleere Raum dem Bauernkrieg. Die Straße, die damals Schauplatz für Forderungen nach Freiheit und Gerechtigkeit war, wird heute zur Bühne für Kunstprojekte, die gesellschaftliche Themen aufgreifen und zum Nachdenken anregen. Der Kubus steht für den Mut, mit Traditionen zu brechen und neue Wege zu gehen.
Wechselnde Ausstellungen zum Thema Bauernkrieg
Der Kunstleere Raum wird in dieser Saison wieder mit einer Reihe wechselnder Ausstellungen gefüllt, die sich kreativ mit den Themen Freiheit, Gerechtigkeit und Widerstand auseinandersetzen.
Die Verbindung zwischen dem Bauernkrieg und dem Kunstleeren Raum lässt sich über die Idee der „Straße“ als Ort des Widerstands und der Veränderung herstellen. Wie die Bauern ihre Forderungen im öffentlichen Raum artikulierten, bringt der Kunstleere Raum zeitgenössische Kunst in diesen Bereich, um gesellschaftliche Themen zugänglich und direkt erlebbar zu machen.
Historische Konflikte wie der Bauernkrieg stehen dabei symbolisch für aktuelle Protest- und Freiheitsbewegungen, die ebenfalls häufig auf der Straße stattfinden. Der Kunstleere Raum ist in der Kunst das, was der Bauernkrieg in der Geschichte war: ein Akt der Befreiung und des Widerstands gegen bestehende Strukturen.
Wie die Bauern im 16. Jahrhundert den öffentlichen Raum nutzten, um ihre Forderungen nach Gerechtigkeit und Freiheit zu artikulieren, bringt der Kunstleere Raum Kunst aus elitären Institutionen auf die Straße, direkt zu den Menschen. Beide stehen für einen Bruch mit Konventionen und für den Mut, neue Wege zu gehen – sei es, um soziale Ungleichheiten anzuprangern oder Kunst wieder als unmittelbaren Teil des Lebens erfahrbar zu machen.
Standort
Der Kiliansplatz hat sich als idealer Standort erwiesen: Er liegt zentral in der Stadt, jedoch abseits der Hektik. Eingebettet zwischen Sehenswürdigkeiten wie dem Lusamgärtchen, dem Dom und der Residenz sowie in der Nähe des Museums am Dom, bietet er eine ideale Umgebung für bildende Kunst.
Der Kubus soll erneut als Bühne, Kommunikationsort, Speakers’ Corner und Treffpunkt dienen. Passanten können „im Vorbeigehen“ Kunst erleben oder mit den Künstler*innen ins Gespräch kommen – ohne die Schwellenangst, ein Museum oder eine Galerie betreten zu müssen. Denn Kunst braucht Begegnung, Austausch, Annäherung und Nähe.
Kurzzeitprojekte und Langzeitprojekte mit dem Themenschwerpunkt „Bauernkrieg“
Wie in den vergangenen Jahren soll der Schwerpunkt auf bildender Kunst liegen. Künstler*innen können kurze Zeitslots oder längere Zeiträume buchen, um konkrete Projekte zu realisieren.
Der Fokus liegt auf innovativen und aktuellen Projekten unter dem Themenschwerpunkt „Bauernkrieg“. Künstler*innen werden dazu ermutigt, den Kubus für Experimente zu nutzen – nicht nur für die Ausstellung oder Präsentation bereits bestehender Werke, sondern auch für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kubus, dem Standort und dem Thema „Bauernkrieg“.
Diese Street-Art-Projekte bleiben über längere Zeit im Kubus sichtbar und für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Kombination aus kurzen Aktionen und längeren Projekten hat sich bewährt.
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